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San, Sonstiges, Presse

Sanitäterübung auf der Freilichtbühne

Veröffentlicht: 17.09.2011
Autor: Günter Reichert

DLRG-Lilienthal und Schauspieler probten den Ernstfall

Abtransport eines Zuschauers
Abtransport eines Zuschauers

"Orkanartige Böen hatten in der Freilichtbühne Lilienthal Bühnenaufbauten zum Einsturz gebracht, die Zuschauer unter sich begraben hatten. Durch abgerissene Leitungskabel kam es zum Brand im Requisitenraum. Ein Bühnenarbeiter, der das Feuer löschen wollte, erlitt schwere Brandverletzungen. Ein Schauspieler stürzte aus großer Höhe in den Zuschauerraum. Eine Zuschauerin erlitt durch herumfliegende Holzsplitter eine Augenverletzung, eine weitere verharrte im Schockzustand, andere Personen irrten ziellos umher."

Eingestürzte Bühnenaufbauten
Eingestürzte Bühnenaufbauten

Ein derart ausgeprägtes Schreckensszenario hatten sich Sören Lachmund und Jan-Hendrik Pfarr, Sanitäter der DLRG-Lilienthal und Mitglieder der Lilienthaler Feuerwehr, zusammen mit den Schauspielern der Freilichtbühne ausgedacht, um zu testen, ob ihre Kollegen auf Notfälle dieser Art angemessen reagieren können. Die Schauspieler mit aufgeschminkten, realistisch wirkenden Wunden spielten die Opfer und die beiden Autoren nahmen die Rolle der Beobachter wahr.

Versorgung einer Brandverletzung
Versorgung einer Brandverletzung

Hauptdarsteller waren in diesem Fall die Mitglieder der Katastrophenschutz-Abteilung der DLRG-Ortsgruppe Lilienthal, die seit drei Jahren den Sanitätsdienst bei Aufführungen der Freilichtbühne verrichten. Nun mussten sie erstmals den Notfall üben, da ihnen der Inhalt des Drehbuches absichtlich vorenthalten worden war. Ziele der Übung waren daher auch die Erkundung der Lage, das Trainieren der Meldewege (hier: analoger Sprechfunk im 2m-Wellen-Bereich) und die Versorgung von Verletzten.
Die Schauspieler der Freilichtbühne spielten ihre Opferrollen so vortrefflich, dass die Sanitäter oft an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit geführt wurden und die anwesenden Pressevertreter manchmal fast daran zweifelten, ob es sich wirklich nur um eine Übung handelte.

"Als wir eintrafen, kam uns zuerst eine Frau mit einem blutenden Auge entgegen und zwei weitere Personen riefen laut um Hilfe. Wir wissen dann noch nicht, ob es diese Menschen sind, die vordringlich unserer Hilfe bedürfen. Oft gibt es noch schwerere Fälle," erklärte später Sanitäter Ralf Müller auf Befragen. Immerhin wurden dann auch die anderen Schwerverletzten auf dem Gelände gefunden und versorgt.

Nach Abschluss der Übung gab es die vorgesehene Manöverkritik seitens der Beobachter, wobei das Lob gegenüber dem Tadel überwog. Einsatzleiter Mathias Knuppe zeigte sich erfreut über die Fähigkeiten seines Teams: " Wir sind sehr gut für unsere Aufgabe gerüstet und haben heute gelernt, dass wir im Ernstfall auch die Hilfe anderer Rettungsorganisationen anfordern müssen, wenn unsere Möglichkeiten erschöpft sind."

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