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Jugend, Erste-Hilfe, Aus- und Fortbildung

Notruf aus der Hosentasche

Veröffentlicht: 25.03.2019
Autor: Lydia Wiebalk und Stefanie Meyer-Priewe

Seeberger Kinder lernen Erste-Hilfe

„Schon die Jüngsten sollten wissen, wie sie im Notfall helfen und sicher reagieren.“ Katharina Holm und Gordon Locke vom Heimatverein Seebergen haben diese Idee mit den anderen Seeberger Vereine beratschlagt, und gemeinsam mit Freiwilliger Feuerwehr, VfR und FSG haben sie ein entsprechendes Angebot für Seeberger Kinder organisiert.

Am Samstag 16. März kamen 15 Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren ins Feuerwehrhaus „Am Mühlenberg“, wo schon das Team der DLRG rund um Monika Bähr auf sie wartete. „Es ist schon etwas länger her, dass wir diese Schulung für Kinder durchgeführt haben.“ Sagte die erfahrene Lebensretterin und war gespannt, wie der Nachmittag bei den jungen Seebergern ankommen wird.

Die Geschichten von Tim und Tina mit ihren Erlebnissen am Strand, in der Stadt oder  im Garten zogen die Kinder in den Bann. Wie verhalte ich mich richtig, wenn ein anderes Kind stürzt? Was mache ich bei einem Bienenstich? Wie sage  ich am Telefon, wenn ich den Notruf 112 gewählt habe? Hier lernten die Kinder, dass selbst bei 112 der Anschluss mal besetzt sein kann oder dass es auch mal lange dauern kann, bis der Notruf angenommen werden kann. Situationen, die bei hohem Anfragevolumen in der Notrufleitzentrale durchaus vorkommen können und wahrscheinlich für manch Erwachsenen zu Verunsicherung führen könnten. Obwohl viele Kinder schon in der Schule oder bei der Jugendfeuerwehr über das Verhalten im Rettungsfall gesprochen haben, waren alle eifrig dabei, wenn es darum ging, das richtige Verhalten im Notfall zu üben. Immer wieder wurde die kleine Rettungskette geübt. Und am Ende des Nachmittages kannte jedes Kind die kleine Rettungskette und den Notruf aus der Hosentasche: „Wenn Du Hilfe brauchst ganz schnell herbei, dann wähle eins (Daumen 1), eins ( Daumen 2), zwei (beide Daumen zusammen).“

Das Team der DLRG (Monika Bähr, Corinna Cordes, Niclas Meyer, Stefanie Meyer-Priewe) ist erfahren in allen Themen der Lebensrettung. „Uns ist wichtig, dass schon die Kleinsten wissen, wie man sich im Notfall ruhig und sicher verhält. Dazu gehört die kleine Rettungskette. Das heißt zunächst Achtsam sein. Was ist passiert? Was kann ich tun ohne mich selber in Gefahr zu bringen? Anschließend gilt es Hilfe zu holen; von anderen Erwachsenen oder im Notfall auch durch 112. Bis die Hilfe eingetroffen ist, können selbst die Kleinsten einem Verunglückten Trost spenden.“  Darüber sind die vier sich einig. Damit das Gelernte nicht in Vergessenheit gerät, haben die Kinder einen kleinen Rettungsleitfaden gebastelt, den jedes Kind am Ende eines spannenden Nachmittags mit nach Hause nehmen konnte. In ihm wird die kleine Rettungskette stets wiederholt: „sei Achtsam, hol Hilfe, spende Trost“

Das Schulungsangebot der DLRG für Kinder kann von Interessierten direkt in der Geschäftsstelle gebucht werden. Die DLRG ist in Lilienthal seit über 40 Jahren aktiv. Den meisten ist die DLRG-Ortsgruppe Lilienthal aufgrund ihrer Schwimmausbildung im Lilienthaler Hallenbad bekannt. Doch ihre Aufgaben sind vielschichtiger. Neben regelmäßigen Sanitätsdiensten z.B. beim Floorball oder auf der Freilichtbühne übt die OG in Kooperation mit der DLRG Bremen Wachdienst am Achterdieksee aus und engagiert sich im Katastrophenschutz. Für letzteres erhielten einige Mitglieder für besonderen Einsatz beim Elbehochwasser sogar das Verdienstabzeichen. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Ausbildungsmöglichkeiten vom Tauchschein bis zum Erste-Hilfe-Kurs für Kinder, aber auch Erwachsene.

„Wir möchten die Seeberger Kinder stark machen.“ Sagen die Initiatoren des Heimatvereins Seebergen, Katharina Holm und Gordon Locke. „Die Kinder spielen draußen, sie haben weitere Wege zur Schule und müssen einfach fit sein im Straßenverkehr.“ Die Seeberger Vereine waren sich dann auch schnell einig, dass sie diese Idee der Kinder- und Jugendsparte im Heimatverein gemeinsam realisieren, die Teilnahmegebühren größtenteils übernehmen und für das leibliche Wohl sorgten.

Die Lebensretter  fanden dies beachtlich: „Das ist schon etwas Besonderes, wie die Seeberger aus unterschiedlichsten Vereinen hier an einem Strang ziehen.“

 

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