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OG, Presse

DLRG warnt vor Gefahren beim Baden

Veröffentlicht: 14.06.2007
Autor: Weser-Kurier (Wümme-Zeitung), Tina Birke

Kinder und Jugendliche sind besonders gefährdet

LILIENTHAL. Die Zahl rüttelt wach: Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der in deutschen Gewässern Ertrunkenen um 27 Prozent an. 606 Menschen starben auf diese Weise. Niedersachsen belegt mit 64 Ertrunkenen einen der traurigen Spitzenplätze, das gab die Deutsche-Lebensrettungs-Gesellschaft (DLRG) bekannt.

Deren Vereinsmitglieder retten nicht nur viele Menschen vor dem Ertrinken, während sie Badestrände und -seen beaufsichtigen, sondern sie gehen auch in Schulen und informieren die Kinder über Gefahren beim Baden und geben Schwimmunterricht.

Ulla Foremny ist Ausbilderin des Lilienthaler DLRG. Ausgestattet mit Nivea-Wasserbällen, DLRG- und Fingerpuppen unterstützt sie den Schwimmunterricht in Kindergärten und Schulen. Während die Lehrer mit einer Hälfte der Kinder Schwimmen üben, erklärt Foremny den anderen die Baderegeln. Das ist wichtig, denn "die Ertrinkungszahlen sind bei Kindern deshalb hoch, weil sie Gefahren noch nicht einschätzen können und keine Angst haben", sagt das ehrenamtliche DLRG-Mitglied.

Für Kinder gelten natürlich die gleichen Baderegeln wie für Erwachsene. Für die Kleinen bereitet Foremny die lebenswichtigen Informationen jedoch kindgerecht auf. Sie vermittelt ihren Zuhörern spielerisch, dass sie sich nach dem Spielen in der Sonne abkühlen müssen, da ein direktes Eintauchen ins kühle Nass den Kreislauf zu stark belastet, genauso wie ein leerer oder mit fettigen Speisen wie Pommes mit Bratwurst überfüllter Magen. Auf keinen Fall dürfen Badende von Booten, Stegen oder vom Ufer in unbekannte Gewässerspringen-schließlich wissen sie nicht, ob das Wasser überhaupt tief genug ist oder sie auf Steine oder andere Gefährliche Gegenstände springen.

Besonders verlockend ist es für Kinder, mit Schwimmtieren und Luftmatratzen im Wasser zu spielen. Dabei bedenken sie meist nicht, dass Wind und Strömungen sie schnell vom Ufer weg treiben. Schwimmflügel retten in solchen oder anderen Situationen keinesfalls vor dem Ertrinken. Außerdem sollten Badende zu ihrer eigenen Sicherheit in den oft dafür abgesperrten Abschnitten bleiben.

Am besten lassen Eltern ihre Kids nicht aus den Augen, wenn sie sich in der Nähe von Wasserflächen aufhalten. "Denn selbst in einem 30 Zentimeter tiefen Gartenteich oder in einem Planschbecken können Kinder ertrinken, die eigentlich schwimmen können", weiß Foremny. Das Beaufsichtigen bietet einen weiteren Vorteil: Die Erwachsenen erkennen sofort, wenn ihre Schützlinge blaue Lippen bekommen oder zittern. "Das ist ein Zeichen dafür, dass sie sich überanstrengt haben. Dann müssen sie sofort aus dem Wasser", so die Expertin. Besondere Vorsicht ist bei Gewitter geboten: "Egal wie klein der Schwimmer ist, er ist der höchste Punkt im Wasser und zieht deshalb Blitze an."

Bei aller Vorsicht sollten Eltern ihren Kleinen aber keine Angst machen, sondern sie ans Wasser heranführen und mit ihnen gemeinsam Erfahrungen sammeln, Denn Kinder lassen sich nicht bremsen. Sie entdecken die Welt."

Jugendliche verhalten sich oft genauso leichtsinnig wie Jüngere. Als Mutprobe durchkreuzen sie gerne Seen. In der Mitte, wo das Wasser tief und deshalb kalt ist, bekommen sie dann Krämpfe und können nicht mehr weiter. Beliebt ist bei ihnen auch -und vor allem gefährlich - nach Partys alkoholisiert baden zu gehen. Ein nicht zu unterschätzendes Risiko besteht auch beim Schwimmen gegen die Strömung. Das verbraucht schnell viel Kraft.

> Unter www.dlrg.de finden Interessierte die Baderegeln, auch als Vorlagen zum Ausmalen, sowie nähere Informationen zu den DLRG-Ortsgruppen Lilienthal und Worpswede.

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