Die Lilienthaler Ortsgruppe freut sich auf die neue Theatersaison

Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e.V. (DLRG) ist mit knapp einer Million Mitgliedern und Förderern die größte freiwillige Wasserrettungsorganisation der Welt und Mitglied in der globalen Rettungsorganisation ILS (International Life Saving Federation). Sie arbeitet grundsätzlich ehrenamtlich mit freiwilligen Helfern. Umfragen zufolge ist der Name der DLRG in Deutschland genauso bekannt wie der Name „Coca-Cola“. Der auf das Wasser spähende Adler ist das Logo der DLRG und als Markenzeichen im geschäftlichen Gebrauch geschützt.

Die DLRG-Lilienthal ist eine von rund 2200 örtlichen Gliederungen und besteht seit 1977. Der eingetragene Lilienthaler Verein hat seit dem letzten Jahr über 1000 Mitglieder, Tendenz steigend, und ist der zweitgrößte des DLRG-Bezirks Cuxhaven-Osterholz. Von den  Mitgliedern sind über die Hälfte Kinder und Jugendliche.

Wie in allen Ortsgruppen ist es das Hauptziel der DLRG-Lilienthal, Menschen vor dem Ertrinkungstod zu bewahren, indem sie möglichst vielen Personen frühzeitig das Schwimmen beibringt und über das sichere Verhalten im und am Wasser aufklärt. DLRG-Standards wie das „Seepferdchen“-Abzeichen, das „Freischwimmer“-(Bronze-)Abzeichen, das „Fahrtenschwimmer“-(Silber-)Abzeichen und das Schwimmabzeichen in Gold sind vielen Menschen geläufig.. Schwimmlehrgänge vom Babyschwimmen über Rettungsschwimmer bis zum Einsatztaucher sind daher bis heute das Hauptangebot der Lilienthaler Wasserretter. Im Juni letzten Jahres wurden die Geschäfts-, Tagungs- und Ausbildungsräume der DLRG-Lilienthal in der Hauptstraße 67 im Beisein der Öffentlichkeit eingeweiht.

Seit 2002 sind die Lilienthaler DLRGler vermehrt auch im Katastrophenschutz  tätig. Sie besitzen ein eigenes Rettungsfahrzeug und sind im Wasserrettungszug Cuxhaven-Osterholz organisiert. Zu den zusätzlichen Aufgaben der DLRG-Lilienthal gehört daher auch, Personen in Erster Hilfe und im Sanitätswesen fortzubilden. Mitglieder können sich zu Sanitätshelfern (San A) und Sanitätern (San B) ausbilden lassen und bei öffentlichen Veranstaltungen wie z. B. der GeMo eingesetzt werden.

Sie übernimmt nun im dritten Jahr den Sanitätsdienst in der Freilichtbühne und freut sich auf die neue Theatersaison. In den vergangenen beiden Jahren gab es außer einem kleinen Bühnenbrand bei der Aufführung des Froschkönigs, kleinen Schwächeanfällen älterer Theaterbesucher, einem Nasenbluten, einer Magenverstimmung und einigen (Trost-) Pflästerchen bei geringfügigen Schürfwunden keine nennenswerten Vorfälle. Auch wenn es bisher keinen echten Ernstfall gegeben habe, finden es die Aktiven der Freilichtbühne beruhigend, die orange gekleideten Sanitäter bei Theateraufführungen in ihrer Nähe zu wissen. Schließlich könne immer was passieren.