DLRG OG Lilienthal ehrt SiegerInnen beim traditionellen Sommerfest

Die Vorfreude war in diesem Jahr extra groß. Nachdem im letzten Jahr die Vereinsmeisterschaft im kleinen Rahmen stattfand, wurde sie in diesem Jahr umfangreicher gestaltet. Nicht nur ältere SchwimmerInnen gingen im Hallenbad Zum Schoofmoor an den Start; diesmal konnten auch jüngere SchwimmerInnen ihre Schwimmkünste zeigen. Und neben den Einzelwettkämpfen gab es in diesem Jahr Wettkämpfe für Mannschaften. Insgesamt hatten sich 60 SchwimmerInnen aus der Ortsgruppe angemeldet. Die OG Lilienthal freute sich sehr über diese rege Teilnahme.

Gestartet wurde mit den Einzelwettkämpfen in den Altersklassen 12 bis 55. Der Anfang wurde von Pascal Rodenburg, technische Leitung Ausbildung, Alicia Hüsing, 1. Ortsjugendvorsitzende, und Frauke Janßen gemacht. Zu den Disziplinen gehörten u.a Flossenschwimmen, Hindernisschwimmen, Schwimmen mit einem Gurtretter und Retten einer ca. 40 kg schweren Rettungspuppe, mit und ohne Flossen. Einer der Highlights war die 200 m Super Lifesaver Disziplin. Bei dieser Disziplin werden zuerst 75 m in Freistil abgelegt. Dann wird eine am Beckenboden liegende Rettungspuppe aufgetaucht, 25 m geschleppt. Anschließend werden Flossen und Gurtretter angelegt und 50 m in Freistil geschwommen. An der Wende wird der Gurtretter einer (bis zum Brustring mit Wasser gefüllten) Puppe umgelegt und der Schwimmer zieht die Puppe 50 m bis ins Ziel. Eine der größten Herausforderungen in dieser Disziplin besteht darin, dafür zu sorgen, dass die Puppen ‚unterwegs‘ nicht verloren gehen. Auch das Anziehen der Flossen im Wasser stellt eine Hürde da. Wer zu lange braucht, oder die Flossen verliert, verliert wertvolle Zeit und damit Punkte. Geschwommen wurde diese Disziplin von Charlotte Sophie von Brill (AK 17/18) und Carolin Cordes (AK Offen). Beide Damen lieferten sich, angefeuert vom Publikum am Beckenrand, ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen.

Neben den erwachsenen SchwimmerInnen, hatten sich viele jugendliche SchwimmerInnen aus der Trainingsgruppe von Max Rengel zum Wettkampf angemeldet. Max freute sich sehr über die viele TeilnehmerInnen aus ‚seiner‘ Gruppe und sah wie diese ihre Wettkämpfe sehr souverän absolvierten.

Nach den Einzelwettkämpfen für die älteren SchwimmerInnen, fanden die Mannschaftswettkämpfe statt. Insgesamt gingen 10 Mannschaften an den Start. Zu den Disziplinen gehörten u.a. die Puppenstaffel, wobei vier RettungsschwimmerInnen nacheinander eine Puppe jeweils 25 m schleppen. Eine andere Disziplin ist die Gurtretterstaffel, wobei der/die StartschwimmerIn 50 m Freistil schwimmt, der/die nächste SchwimmerIn 50 m in Freistil mit Flossen ablegt, der/die Dritte 50 m mit Gurtretter schwimmt und der/die SchlussschwimmerIn mit Flossen den Gurtretter von seinem/seiner VorgängerIn übernimmt und ihn/sie als Verunglückte(n) 50 m bis zum Ziel schleppt.

Bei den jüngsten Altersklassen wird die Gurtretterstaffel wie folgt geschwommen: alle vier SchwimmerInnen schwimmen 25 m mit Gurtretter angelegt, wobei der Gurtretter bei der Wende an den/die nächste(n) SchwimmerIn übergeben wird. Für die jüngsten SchwimmerInnen gibt es außerdem Disziplinen wie 4x 25 m Brustschwimmen, 4x 25 m kombiniertes Schwimmen und 4x 25 m Hindernisschwimmen. Begleitet wurden die jüngste TeilnehmerInnen von Anja Wiederkehr, André Meinzen und Jette Pröschold, die ihre Schützlinge keinen Moment aus den Augen verloren. Voll Begeisterung und mit etwas Nervosität gingen die jüngsten TeilnehmerInnen an den Start. Es gehört Mut dazu, vor so vielen Leuten einen Wettkampf zu schwimmen. „Spaß am Schwimmen steht an diesem Tag im Vordergrund“, laut Julia Tielke, die die Wettkämpfe mit Laufansagen durch den Tag begleitete. „Uns ist es wichtig, dass die jüngeren TeilnehmerInnen Spaß an dem Wettkampf haben, so dass wir sie vielleicht irgendwann als RettungsschwimmerIn gewinnen können“. Und Spaß hatten sie. Nach den Mannschaftswettkämpfen ging es mit den Einzelwettkämpfen für die jüngste SchwimmerInnen weiter. Angefeuert von ihren Ausbildern und Trainern schwammen sie sehr konzentriert ihre Disziplinen.

Nach einem langen Wettkampftag fand auf dem Gelände des Spielmannszugs Lilienthal-Falkenberg e.V., das traditionelle Sommerfest statt. Nachdem die allermeisten sich am Grillbuffet bedient hatten, ehrten Pascal Rodenburg, Julia Tielke und Monika Baehr, 1. Vorsitzende, die SiegerInnen. Die beiden Wanderpokale für die Vereinsmeister und -meisterin gingen in diesem Jahr wieder an Patrick Schumm und Stefanie Meyer-Priewe.

Die Ergebnisse der Einzelwettkämpfe sind wie folgt:

In der AK 6 weiblich schwammen Marie Hüttmeyer und Jule Wohl. In der AK 7/8 weiblich belegten die Geschwister Thea und Elisa Arends den 1. und 2. Platz. Maya Al Samaan und Charlotte Wolff folgten auf Platz 3 und 4. In der AK 7/8 männlich gewann Milan Wiederkehr. Den 2. Platz erschwomm sich Mica Roland Schröder, gefolgt von Thorben Suwe auf Platz 3. In der AK 9/10 weiblich erzielte Antonia Plesse die meiste Punkten. Lieke Mießner belegte den 2. Platz, gefolgt von Nora Arends auf Platz 3. Die Plätze 4, 5 und 6 gingen an Josefine Hanisch, Lara Wiederkehr und Maila Schmal. In der AK 9/10 männlich ging der 1. Platz an Maximilian Meinzen, Auf den Plätzen 2 und 3 folgten Ben Hendrik Kuske und Tim Lange.

In der AK 12 weiblich belegte Melissa Frank den 1. Platz. Philine Holm erschwomm sich den 2. Platz. Sophia Ginzel, Isabell Hüttmeyer und Jule Rößler folgten auf Platz 3, 4 und 5. In der AK 12 männlich gewann Lasse Maximilian Erdwien. Anton Klettke belegte Platz 2 und Felix Lange folgte auf Platz 3. In der AK 13/14 belegte Finja Pahrmann den 1. Platz. In der AK 13/14 männlich erschwomm sich Knud Mießner den 1. Platz. Malte Christensen belegte Platz 2. Peer Niederhausen und Finley Schmidt folgten auf Platz 3 und 4. In dieser AK schwammen außerdem die Gebrüder Roman und Aaron Wolff. In der AK 17/18 weiblich belegte Charlotte Sophie von Brill den 1. Platz. In der AK 17/18 männlich ging der 1. Platz an Moritz Lefting. In der AK Offen weiblich wurde Carolin Cordes Siegerin und in der AK Offen männlich waren Platz 1 und 2 für Niclas Meyer und Ben Sentker. In der AK 25 weiblich belegte Alicia Hüsing den 1. Platz und in der AK 25 männlich gingen die meiste Punkten an Pascal Rodenburg. In der AK 35 männlich erschwomm sich Patrick Schumm den 1. Platz. In der AK 45 weiblich belegte Claudia Bouman den 1. Platz und in der AK 50 weiblich waren Platz 1 und 2 für Stefanie Meyer-Priewe und Corinna Cordes. In der AK 55 weiblich belegte Kirsten Böschen den 1. Platz, gefolgt von Frauke Janßen auf Platz 2.

Folgende Mannschaften erschwommen sich den 1. Platz in den jeweiligen Altersklassen:

Captain Hook (AK 7/8 männlich), Rapunzel (AK 9/10 weiblich), Mowgli (AK 9/10 männlich), Pocahontas (AK 12 weiblich), Die 5 Zwerge (AK 12 männlich), Mulan (AK 13/14 männlich), Baby Yoda (AK 15/16 männlich), Die schnellen Zebras (AK Offen männlich), Die Lilienthaler Rettungs Gruppe (AK 170 männlich), Die Muttis (AK 200 weiblich).

Herzlichen Glückwunsch an allen TeilnehmerInnen!

Meisterschaft und Sommerfest können nur stattfinden mit Hilfe von zahlreichen Helfern. Die DLRG bedankt sich bei allen die an den Vorbereitungen beigetragen haben, bei denen die hinter den Kulissen unterwegs waren und natürlich auch bei denen die den ganzen Tag am Beckenrand standen, als Zeitnehmer, Kampfrichter oder Starter.

Obwohl die nächste Vereinsmeisterschaft noch etwas hin ist, waren alle sich einig: „Beim nächsten Mal sind wir wieder dabei!“